Der FC Weesen verliert auch das erste Heimspiel der Rückrunde (0:1). Das Kellerduell gegen den FC Bazenheid entscheidet der Schiedsrichter mittels Elfmeterpfiff. Vom Heimteam kam zu wenig, um das Spiel noch zu drehen.
Die Weesner starteten wieder mit einer neuformierten Verteidigung. Grund dafür sind angeschlagene und kranke Spieler. So bildete Pa Modou Jagne und Rudolf Bilas das Innenverteidiger-Duo, es ist die dritte Konstellation im dritten Spiel. Nichtsdestotrotz wollte man gegen den Tabellennachbarn unbedingt die drei Punkte holen. Dabei hatten die Weesner im ersten Spiel auf Rasen aber noch Mühe mit dem neuen Terrain und der Passdosierung darauf. So liess man den Ball zweimal zu schwach prallen, weshalb sich den Gästen zwei Grosschancen boten. Zum Glück für die Weesner rettete der Pfosten. Nach einer Viertelstunde wurde das Heimteam besser und kam über die rechte Seite zu einigen sehr guten Aktionen. Oliver Gutknecht bediente in der Mitte Aleandro Norelli, der aus kürzester Distanz aber nicht am Torhüter vorbei kam. Es hätte die Führung sein müssen. Nur kurze Zeit später wieder das gleiche Bild. Gutknecht über rechts, Flachpass zur Mitte und Julian Berardinelli scheiterte am Schlussmann. So blieb es bis zur Halbzeit beim 0:0.
Schiedsrichter rückt in den Mittelpunkt
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Bazenheid kam über rechts und verspielte sich den Ball. Yanis Bouhnik fing ab, legte sich etwas zu weit vor, weshalb es nochmals gefährlich wurde. Der gegnerische Spieler nutzte das lange Bein von Bouhnik über darüber zu fallen. Für den Schiedsrichter Grund genug, um zu pfeifen. Als er dann aber auf den Elfmeterpunkt zeigte, kam die Aufregung. Den das Foul passierte klar ausserhalb des Strafraums und auch der Linienrichter intervenierte trotz Protesten nicht. So führten die Gäste nach Wiederanpfiff mit 1:0. Dieses Tor sorgte dafür, dass auf dem Weesner Moos nicht mehr wirklich viel Fussball gespielt wurde. Der Gegner warf sich in jeden Ball und drosch die Bälle nach Vorne, suchte bei jedem Kontakt das Foul und anschliessend die Behandlung, um auch wirklich jede Minute von der Uhr zu nehmen. Auf Weesner Seite konnte nur noch ein Distanzschuss von Ondrej Ruml notiert werden, ansonsten passierte nicht viel. Auf der anderen Seite sorgten die weggedroschenen Bälle für gefährliche Offensivaktionen. So wurde es zweimal gefährlich, der eingewechselte Silvano Texeira scheiterte aber am Pfosten und an Torhüter Nikita Vanins.
Weesen – Bazenheid 0:1 (0:0)
Moos – 100 Zuschauer.
Tore: 48. Misic 0:1.
Weesen: Vanins; Padula, Jagne (65. Niederberger), Bilas, Jud; Bouknik, Ruml, Riccardi, Gutknecht; Norelli, Berardinelli (70. Knobel).
Bemerkungen: Weesen ohne Amankwah (krank), Gerzic, Augustinovic (beide verletzt), Ramadani, Domgjoni (abwesend). – Verwarnungen: Riccardi (Foulspiel).