Erneut können die Weesner eine gute Ausgangslage nicht in zählbares ummünzen und stehen erneut mit leeren Händen da. Obwohl man 50 Minuten in Überzahl agieren konnte brachten die Einheimischen die Pille nicht im Tor unter. Aus eigener Kraft kann Weesen den Abstieg nicht mehr verhindern und es müsste mal wieder ein kleines Weesner „Nicht-Abstiegs-Wunder“ geschehen.
Bereits nach vier Minuten wurde man ein erstes Mal ausgekontert und Mladenovic brachte seine Farben im Nachschuss in Führung. Der USV-Spieler profitierte dabei von einer nicht gelungenen Abseitsfalle und konnte alleine auf Torhüter Balzer losziehen. Weesen schüttelte sich kurz und zog sein Ding weiter und wurde dafür nach rund einer Viertelstunde belohnt. Masel Stevic‘ Flanke wurde vom unglücklichen Wunderli ins eigene Tor abgelenkt. Neben zunehmenden Chancen für Weesen häuften sich auch die Foulspiele der Liechtensteiner, wobei Captain Thöni zweimal mit gelb und damit frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde (16′ & 39′). Es schien also angerichtet für Weesen.
Nach dem Pausentee drückte Weesen vehement und wiederum fehlte wenig für ein längstens verdientes Erfolgserlebnis. Zweimal Aluminium durch die auffälligen Stevic und Gutknecht und ein fraglicher Schiedsrichterentscheid machte das Aufbäumen zunichte. Ein Tor von Weesen wurde in der 77′ wegen fragwürdigem Abseits annulliert und im Gegenzug gingen die dezimierten Gäste mit 1:2 in Front.
Weesen – Eschen/Mauren 1:2 (1:1)
Moos, 200 Zuschauer
Tore: 4′ Mladenovic 0:1; 16′ Wunderli 1:1 (Eigentor); 78′ Tighazoui 1:2
Matchtelegramm hier
Vermeintlicher Führungstreffer: Weesens Gutknecht (#21) wundert sich über den Abseitspfiff – Sekunden später jubelt der Gegner