Der FC Weesen gewinnt auch gegen die zweite Mannschaft des FC Rapperswil-Jona und bleibt an der Tabellenspitze. Es war kein Glanzauftritt der Weesner, aber am Ende genügte es um das Spiel mit 1:3 (0:1) für sich zu entscheiden.
Am 11. Spieltag reisten die Weesner zum FC Rapperswil-Jona. In der letzten Saison wo beide Teams eine Liga höher gespielt haben schaffte man es nicht gegen die Rapperswiler zu gewinnen. Jetzt, eine Liga tiefer, hat man erneut die Chance auf Punkte und damit auch die Statistik zu verbessern. Für eine Extramotivation sorgte der FC Besa einen Tag zuvor, der nicht über ein Unentschieden kam und Punkte liegen liess. Die Mannschaft um Trainer Ursal Yasar hatte nun die Chance die Tabelle mit zwei Punkten mehr anzuführen.
Das Spiel auf dem Kunstrasen entwickelte sich aber nicht so, wie man es von den Weesnern gewohnt war. Obwohl man die Spielkontrolle übernahm, kreierte man sich vorerst keine Grosschancen. Auf der anderen Seite versuchten die Gastgeber nach Ballgewinn sofort umzuschalten und schnell in das letzte Drittel zu gelangen. Die Gästeabwehr hatte aber keine Mühe die Angriffe zu unterbinden. Nach 20 Minuten entstanden dann die ersten Chancen für die Führung. Marek Patrovsky setzte sich im Zentrum durch, sein Abschluss aber war zu zentral. Nur kurze Zeit später bediente er Taulant Syla im Strafraum, der zwar zum Abschluss kam, aber den Ball nicht mit voller Kraft treffen konnte. Auf der anderen Seite setzte sich Giuseppe Giordano auf der rechten Seite durch. Seinen Abschluss konnte Filip Bilaz im Tor halten und auch beim Abpraller behielt er die Oberhand. Dann folgte ein Elfmeterpfiff, weil der Ball dem Abwehrspieler von Rapperswil im Strafraum an die Hand klatschte. Amadou Diakhate trat an, um Sekunden später seinen Schuss gehalten zu sehen. Kurz vor der Halbzeitpause kam es zu einem vielversprechenden Freistoss. Da der Übeltäter von Rapperswil bereits zuvor die gelbe Karte gesehen hatte, dauerte es etwas länger, bis der Freistoss auch wirklich getreten wurde. Der Schiedsrichter liess Gnade walten und sah von einer gelbroten Karte ab. Taulant Syla zirkelte den Freistoss dann aber wenigstens zur vielumjubelten Weesner Führung.
Sonntagsschuss sorgt für Spannung
Kaum wurde das Spiel wieder angepfiffen machte Diakhate seinen verschossenen Elfmeter wieder gut und sorgte mit einem herrlichen Abschluss mittels Innenpfosten für die komfortable 2:0-Führung. In der Folge verpassten es die Weesner, die endgültige Entscheidung herbeizuführen. Oft versuchte man es alleine, statt den Querpass zu suchen oder man scheiterte am gegnerischen Torhüter. In der 64. Spielminute wurde es deshalb plötzlich wieder spannend, denn Bleron Ramadani drosch den Ball aus 25 Metern unter die Latte. Ein herrlicher Abschluss, der auch eine ordentliche Portion Frust mit dabei hatte. Und plötzlich glaubte das Heimteam wieder daran und wurde mutiger und im Angriff präsenter. Die Abschlüsse landeten aber allesamt über dem Tor, genauso wie die zwei Freistossmöglichkeiten, die knapp an der Latte vorbeizischten. Durch die offensive Ausrichtung des Heimteams, bot sich den Weesnern viel Raum für Konter. Ein solcher führte zu einem Eckstoss, welchen Cedric Belotti ins Netz köpfelte und dieses Spiel endgültig entschied. Das Heimteam hatte in der Folge noch eine Grosschance zum erneuten Anschlusstreffer, aber wie die restlichen Versuche auch, landete der Ball deutlich über dem Querbalken.